Am Nachmittag waren die Schüler zum Gespräch mit Erin Brockovich eingeladen, die im Alleingang den Kampf gegen einen großen Energieversorgungskonzern aufgenommen hat, der in der kalifornischen Stadt Hinkley für eine fatale Grundwasserverschmutzung verantwortlich war. Erin glaubt an die Kraft des individuellen Aktivismus und teilte ihren Enthusiasmus und ihre Erfahrungen mit den Schülern und Schülerinnen.

Junge Menschen gegen die Klimakrise
Erin erklärte, dass nur die junge Generation der sinnlosen Verschwendung von Ressourcen ein Ende setzen kann. Junge Erwachsene, die sich aufgrund ihres Alters, ihres Geschlechts oder ihrer Herkunft unterschätzt oder nicht ernst genommen fühlen, müssen an sich selbst glauben.

Jeder Schritt zählt
Die Umweltaktivistin ruft alle SchülerInnen zum Handeln auf und erinnert daran, dass auch der kleinste Beitrag jedes Einzelnen einen großen Unterschied machen kann. Vor allem als ein Vorbild zu fungieren und Systemfehler aufzuzeigen spielt in Zeiten von Social Media eine wichtige Rolle.

So geht man mit Leugnern des Klimawandels um
„Es wird immer einflussreiche Leugner des Klimawandels geben“, so Brockovich. Mit Menschen zu streiten, die wissenschaftliche Fakten oder unser persönliches Fachwissen in Frage stellen ist sinnlos, vor allem, wenn sie sich persönlich angegriffen fühlen.
Erin Brockovich rät dazu, ruhig zu bleiben, tief durchzuatmen und die Wut und Frustration in Motivation umzuwandeln.

Aus Erfahrung kann die Umweltaktivistin sagen: „Wenn man den Menschen genug Zeit zum Nachdenken gibt und sie nicht bedrängt, suchen sie das Gespräch meist von selbst wieder.“

Bei all den Herausforderungen, die vor uns liegen, können wir die ermutigenden Worte von Erin gut gebrauchen.