Diplomarbeiten aus Vorjahren

Automatisierter Rechnungslauf in der Industrie 4.0

Ausgangspunkt dieser Projektarbeit war der Wunsch eines international tätigen Industrieunternehmens nach einem Konzept zur Implementierung eines automatisierten Bearbeitungsprozesses von Eingangsrechnungen mit dem Ziel, künftig Skonti- und Zahlungsfristen einzuhalten und damit Kosten für Zahlungsverzug zu vermeiden.

Hierzu war es erforderlich, auf Basis und nach Auswertung der durch Mitarbeiterinterviews und Datensammlung gewonnenen Erkenntnisse die aktuellen Prozessabläufe im Unternehmen abzubilden, diese auf deren Plausibilität mittels SWOT-Analyse zu überprüfen und anhand der Ergebnisse ein Konzept zur Prozessoptimierung zu generieren.

Ebenso wurden im Zuge des Projekts die Auswirkungen der Industrie 4.0 auf das Arbeitsumfeld im Unternehmen sowie die Schnittstellenproblematik zwischen realer und digitaler Welt sowie die sich daraus ergebende Notwendigkeit geschlossener Kommunikationsketten identifiziert und geeignete ERP-Systeme auf ihre Anwendbarkeit im Unternehmen überprüft.

Die Verifizierung der ausgearbeiteten Prozessmodellierung ermöglichte darüber hinaus abschließend anhand einer mikroökonomischen Analyse der Unternehmensbilanz eine Darstellung der durch Prozessoptimierungen erzielbaren kostentechnischen und personellen Potentiale im Unternehmen.

Geschäftsprozessoptimierung mit IoT

Das Diplom-Projekt „Geschäftsprozessoptimierung mit IoT“ in Kooperation mit der Robert Bosch AG zeichnet sich durch eine Kombination wirtschaftlicher und technischer Zusammenhänge aus. Ausgangsbasis für die Arbeit ist ein Referenzszenario der Bosch Thermotechnik, das die Generierung einer Alarmmeldung in einem Störungsbehebungsprozess vorsieht.

Eine wesentliche Zielsetzung des Projektes ist es gewesen, Fehlermeldungen von Heizungsanlagen, die in einem Call–Center erfasst werden, durch eine „Alarmleuchte“ zu visualisieren. Auf Basis dieser Anforderungen ist in einem ersten Schritt der zugrundeliegende Geschäftsprozess mit Hilfe der Prozessmanagement-Software „Adonis“ aufgenommen worden. Aufgrund der ermittelten Anforderungen an eine IoT-Lösung ist damit in einem weiteren Schritt die Softwareauswahl und die Konzeption einer geeigneten Systemarchitektur erfolgt.

Mittels Raspberry Pi und einer entsprechend konfigurierten IoT-Systemumgebung ist die technische Umsetzung der Alarmmeldung lokal, d.h. ohne Cloud-Unterstützung möglich gewesen. Dabei ist die Ansteuerung der Z-Wave Signallampe in openHAB mittels API über ein Python-Skript erfolgt, das eingehende Meldungen laufend erfasst und entsprechend die Leuchtstärke der LED – Lampe anpasst.

Employer Branding

Nach Jahren des Arbeitskräfteüberschusses führen geburtenschwache Jahrgänge heute dazu, dass Unternehmen einander darin überbieten, die besten AbsolventInnen für sich zu gewinnen. Employer Branding rückt daher als Mittel, sich für zukünftige MitarbeiterInnen attraktiv darzustellen und neue Wege der Akquise zu beschreiten, in den Fokus des strategischen Managements. Die vorhandene Arbeit zeigt dem Kooperationspartner Raiffeisen Informatik Wege auf wie Schulabsolventen als Mitarbeiter gewonnen werden können.

NATUR.WISSEN.SCHAFFT

Der Naturwissenschaft im Allgemeinen und der Physik im Besonderen haftet vielfach das Manko des Abstrakten und des Unverständlichen an. An den Schulen gehört der naturwissenschaftliche Unterricht oftmals nicht zu den populärsten Fächern. An einer HTL ist dies wohl nicht gar so ausgeprägt, da hier die Umsetzung des Wissens in technischen Anwendungen zu einem besseren Verständnis der behandelten Themen führt. Der Grundlagenunterricht und die Darstellung der Anwendung erfolgt jedoch oft zu verschiedenen Zeitpunkten. Die Trennung in Grundlagen und Anwendung zu über¬winden, die Naturwissenschaft anschaulicher zu machen und durch geeignete naturwissenschaftliche Experimente Wissen zu schaffen, ist zentrales Anliegen dieser Diplomarbeit.

Es wurden im Rahmen dieser Arbeit vier unterschiedliche Teilbereiche der Natur-wissenschaft, die auch in der technischen Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur einen zentralen Stellenwert einnehmen, theoretisch beschrieben. Diese Themen¬bereiche sind aus dem Teilgebiet der mathematischen Wahrscheinlichkeitsrechnung die Binomialverteilung, aus dem Fachgebiet Statik die Reibung, die Bernoullische Gleichung und der Impuls aus der Hydraulik/Pneumatik sowie die Energieerhaltung aus der Dynamik. Neben der theoretischen Aufbereitung dieser Themengebiete wurden auch Experimente beschrieben, anhand derer die Umsetzung der komplexen theoretischen Sachverhalte in eine reale Ereigniswelt möglich erscheinen.

Die ausgewählten Experimente sind das Galtonbrett zur Veranschaulichung der Binomialverteilung, die experimentelle Bestimmung von Reibungskoeffizienten mittels einer in der Neigung verstellbaren Vorrichtung, die Darstellung des Rückstoßprinzips beim Antrieb eines Fahrzeugs sowie der Energieumwandlung von potentieller in kinetische Energie und der Fliehkraft bei einem Looping. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen wurden Experimente nicht nur entwickelt und beschrieben, auch der praktischen Realisierung der Experimente widmet sich diese Diplomarbeit.

Analyse der Logistikprozesse bei einem Masterbatchhersteller

In dieser Arbeit wurden die Prozesse in den Bereichen Laderampen, Wareneingang, Lager und Produktion bei einem österreichischen Masterbatchhersteller analysiert und Konzepte zur Optimierung der Prozesse ausgearbeitet.

Barrierefreies Lernen

Blinde und sehschwache Menschen scheitern nicht an ihren eigenen Fähigkeiten, sondern an den von der Gesellschaft in den Weg gelegten Steinen. Sie bekommen weder die Möglichkeit sich zu beweisen noch in den Genuss einer weiterführenden oder berufsbildenden höheren Schule. Die Chance auf ein höheres Bildungsniveau sowie die Gelegenheit ihr, von der Menschheit nicht wahrgenommenes Potential zu entfalten, wird ihnen überall da aus der Hand genommen, wo Bildungseinrichtungen beziehungsweise das Schulsystem nicht behindertengerecht, also barrierefrei, gestaltet werden.

Trotz internationaler Abkommen, sind blinde und sehschwache Menschen derzeit noch immer nicht in der Lage am Schulalltag teilzunehmen. Es liegt also an uns, sich für betroffene Menschen einzusetzen und einen Beitrag für deren Inklusion in den Schulalltag zu leisten. Darum machte es sich das Diplomarbeitsteam zur Aufgabe, durch die Kooperation mit der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs, einen Teil für die Verbesserung der aktuellen Situation für blinde & sehschwache Menschen beizutragen. Es war die Ungerechtigkeit, die das Team dazu bewegte den ersten Schritt in Richtung barrierefreien Schulalltag zu setzen.

Ergebnis dieser Diplomarbeit sind anschaulich dokumentierte Analysen aus unterschiedlichsten Bereichen des Schulalltags sowie erstellte Lösungskonzepte und Verbesserungsvorschläge für etwaige aufgetauchte Problemstellungen. Das daraufhin erstellte Buddy-System soll betroffenen Personen unter die Arme greifen und helfen, den Schulalltag zu meistern. Es ist die Intention der Teammitglieder einen ersten Schritt in Richtung eines barrierefreien Zugangs zu Bildung zu setzen und interessierten Personen einen Einblick in das Schulleben und die damit in Verbindung stehenden Probleme blinder und sehschwacher Menschen zu geben.

Smarte Fassadenbegrünung mit IoT Technologien

Im Rahmen des Projektes wurde zunächst eine Marktanalyse durchgeführt, um unterschiedliche Anbieter von Begrünungsvarianten vergleichen zu können. Auf dieser Basis wurde anschließend ein Online-Fragenbogen entwickelt, der sowohl an Unternehmen als auch an Einzelkunden gerichtet wurde.
Aufgrund dieser Vorarbeiten konnte aus unterschiedlichen Konstruktionsvorschlägen die bestmögliche Lösung ausgewählt werden. Aufbauend auf der Konstruktion wurde das gewählte Modell im Kooperationsunternehmen „Gebrüder Haas“ produziert und als Prototyp an der Außenfassade montiert.
Der zweite Teil der Arbeit bestand in der Implementierung eines IoT Systems für die Fassadenbegrünung, das zunächst für die Erhebung und Analyse von Daten eingesetzt werden sollte. Dabei wurde eine Reporting-Lösung mit R, OpenHAB und Grafana entwickelt, die nicht nur eigene Sensordaten darstellen konnte, sondern auch die Einbindung externer Wetterdaten und die automatische Ansteuerung weiterer IoT – Geräte ermöglichte.

Organisation einer Wanderausstellung

Die Diplomarbeit „Organisation einer Wanderausstellung“ umfasst die historische Recherche, die Ausarbeitung von Unterrichtsentwürfen, die Entwicklung eines museumspädagogischen Ausstellungskonzepts, die logistische Organisation sowie die Finanzierung eben jener.

Bildgebende Verfahren – Innovative Ansätze zur Quantifizierung der Wirksamkeit von Krebstherapien in einem neuartigen Zebrafischmodell

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik am AKH werden die Optische Kohärenztomographie (OCT) und Angiographie (OCTA) als bildgebende Methoden eingesetzt, um den Krankheits- und Therapieverlauf in einem neuartigen Zebrafischkrebsmodell darzustellen und zu quantifizieren. Mit diesen Techniken werden morphologische Anomalien und Angiogenese visualisiert und damit die Wirksamkeit von neuartigen Medikamenten für die Krebstherapie quantifiziert. Fünf Gruppen von Zebrafischlarven (120hpf) mit jeweils 10 Fischen werden betrachtet: eine gesunde Kontrollgruppe, eine krebskranke Kontrollgruppe und zwei Kontrollgruppen therapiert mit Medikamenten in verschiedenen Konzentrationen.

Verschiedenen Gruppen von Zebrafischlarven (gesund, krebskrank und therapiert) weisen deutliche Unterschiede sowohl in Morphologie als auch in der Gefäßstruktur auf. Besonders deutlich sind die Veränderungen des Rückenmarks, Kopf und Schwanzdeformationen sowie Veränderungen im Blutfluss. Verschiedene Medikamente zeigen deutliche Unterschiede im Therapieerfolg am krebskranken Fisch. Kopf-und Schwanzdeformationen sind deutlich verringert und der Blutfluss normalisiert sich.

Die Blutgefäße werden in Rot visualisiert und mit der Morphologie in Grau überlagert. Beim kranken Fisch erkennt man, dass der Körper deutlich vergrößert und verformt sowie der Kopf deformiert ist. Weiters ist auch zu sehen, dass die Blutgefäße keine einheitliche Struktur aufweisen. Der Blutfluss ist somit verlangsamt und teilweise unterbunden. Daher können die Muskeln nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden. Da der Tumor sich vom Rückenmark aus entwickelt, verändert sich auch deutlich das Verhältnis zwischen Rückenmark- und Notochorddurchmesser. Die Wirkung der Medikamente ist deutlich an der Reduzierung der Deformationen und dem verstärkten Blutfluss zu erkennen.

Pressemitteilung: https://www.pressetext.com/news/20190618009#

Technische und wirtschaftliche Optimierung sowie modulare Individualisierung der Hundezwinger im TierQuarTier Wien

Das TierQuarTier Wien bietet bis zu 150 herrenlosen Hunden aus dem Großraum Wien ein vorübergehendes Zuhause. Die Zwinger sind einheitlich gestaltet und können nicht an die individuellen Bedürfnisse der Hunde angepasst werden. Zudem ist die Reinigung der Zwinger umständlich und reduziert die Zeit, welche das Pflegepersonal mit den Hunden verbringt.

Vor Ort sind personelle Ressourcen begrenzt und aufwendigere Planungsarbeiten zeitlich schwer in den Alltag integrierbar. Zudem verlangen viele Konzepte aufwendigere Umbaumaßnahmen oder verursachen hohe Kosten. Deswegen wurde dem Diplomarbeitsteam die Aufgabe übertragen, passende, ressourceneffiziente Konzeptansätze zu entwickeln.

Die Konzepte und Verbesserungsmaßnahmen waren an die örtlichen Gegebenheiten im TierQuarTier Wien anzupassen und sollten mit möglichst geringem Aufwand umgesetzt werden können. Dadurch war es zielführend, in der Konzeptentwicklung bereits vorhandene Technologien zu berücksichtigen um möglicherweise Kooperationen anzustreben.

Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, ein Paket an Maßnahmen zu entwickeln, welches die Aufenthalte der Hunde im TierQuarTier Wien aufwertet und die Arbeit der Mitarbeiter/innen erleichtert. Die Konzepte berücksichtigen hierbei sowohl bauliche und einrichtungstechnische Änderungen als auch organisatorische Maßnahmen im Sinne einer Prozessoptimierung und des Freiwilligenmanagements.

Materialflusssimulation mit Enterprise Dynamics

Diese Diplomarbeit besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wurde ein Tutorial zum Thema Materialflusssimulation mit der Software Enterprise Dynamics erstellt. Mit Hilfe dieses Tutorials wird der Einstieg in die Materialflusssimulation und die Anwendung der Software erleichtert.

Im zweiten Teil dieser Arbeit wird der Materialfluss eines Automobil¬zulieferunternehmens simuliert und visualisiert. Die Visualisierung veranschaulicht die Abläufe im Unternehmen und erleichtert das Verständnis von Zusammenhängen. Mit Hilfe der Simulationsergebnisse können Potentiale zur Effizienzsteigerung aufgezeigt werden. Die Simulationsergebnisse dienen als Grundlage für wesentliche Entscheidungen über Anordnung, Dimensionierung und Ausstattung der Lager- und Produktionsbereiche.

Entwicklung eines mobilen, thermischen Transportbehälters für Fahrräder "clima bike box"

Der online-Handel boomt und macht auch nicht vor Speisen und Getränken halt. Von AmazonFresh bis Z-Catering liefern Firmen Nahrungsmittel aus. Beliebtes Tarnsport­mittel ist hier innerstädtisch das Fahrrad. Fahrradzustelldienste werben mit ökologisch abbaubarer Verpackung und Öko-Strom für Server und Büro, aber keiner verfügt über eine mobile beheizbare Thermobox, die über die kinetische Energie des Fahrrades betrieben wird und die transportierten Nahrungsmittel wärmt bzw. kühlt.

 

Hier setzt diese Diplomarbeit an, die sich die Aufgabe gestellt hat, eine derartige Transportbox zu entwickeln und zu vermarkten. Nach ausführlichen Recherchen zum Stand der Technik und dem wirtschaftlichen Umfeld wurde mittels eines strukturierten Ideenfindungs- und Auswahlprozesses ein Designkonzept aus­gewählt: eine Thermobox aus EPP mit einer isolierten Kühlkammer und einer mittels einer Heizfolie beheizbaren Wärmekammer. Die Energiegewinnung erfolgt primär durch einen Nabendynamo, der jedoch bei Stillstand des Fahrrades durch einen integrierten Akku unterstützt wird. Die Box selbst kann mittels eines Schienensystems auf jedes herkömmliche Fahrrad montiert werden.

 

Doch die Frage ist: Gibt es für eine derartige Technologie überhaupt einen Markt? Die wirtschaftliche Analyse ergab für die Hauptzielgruppe – die Radfahrlieferdienste – ein Marktvolumen von annähernd 7500 Stück mit hohem Wachstumspotenzial. Auf diese Zielgruppe hat sich auch das erstellte Marketingkonzept mit einem angestrebten Verkaufspreis von 235 € fokussiert.

Vorbeugende Instandhaltung in der kunststoffverarbeitenden Industrie und Analyse der Umsetzungsmöglichkeiten von Aspekten der Industrie 4.0

Diese Diplomarbeit umfasst Analyse sowie Möglichkeiten zukünftiger Implementierung von Elementen der Industrie 4.0 im kunststoffverarbeitenden Betrieb Gabriel Chemie. Das Diplomarbeitsteam analysierte zunächst innerbetriebliche Ist-Prozesse, um in weiterer Folge ein optimiertes Soll-Konzept zu erstellen, welches drei unterschiedliche Ausbaustufen mit variablem Ausmaß an Technikeinsatz beinhaltet.

Das finale Ziel der Arbeit war es, ein auf die derzeitige Situation der Gabriel Chemie abgestimmtes Systemkonzept für die Instandhaltung zu entwickeln, welches aktuelle Bedürfnisse des Unternehmens abdeckt.

Optimierung der Energieversorgung eines Gewerbebetriebes im städtischen Gebiet

Wir stehen vor dem schrittweisen Umbau unserer gesamten Energieversorgung. Mit diesem Umbau sind große Herausforderungen verbunden. Besonders die Verbindung zwischen Energiebereitstellung und Energienutzung stellt vor dem Hintergrund eines auf alternativer Energie aufgebauten Systems eine nicht unwesentliche Herausforderung dar. Für Gewerbebetriebe im städtischen Gebiet soll ein Energiekonzept unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten aufgebaut werden. Es geht dabei nicht darum 100 % autark zu werden, sondern es geht um eine sinnvolle Verbindung von Eigenerzeugung, Speicher und Fremdbezug. Neben der Eigenerzeugung stellt somit der Fremdstrompreis auf Stundenebene einen wichtigen Faktor dar. Julia Hell bearbeitet dabei, wie man Energie intelligent im Unternehmen einsetzen und speichern kann, Bianca Scholda untersucht den Einsatz von Energieressourcen im Unternehmen, Stefan Bürbaum analysiert den Energiepreismarkt für das Unternehmen und Simon Klys erstellt aus den obigen drei Punkten ein Gesamtkonzept mit Augenmerk auf Wirtschaftlichkeit. Ausgehend von der Literaturrecherche wurde ein passendes Unternehmen zur Erstellung eines Energiekonzepts ausgewählt. In einem weiteren Schritt wurde eine Begehung durchgeführt sowie ein Energiekonzept für das Unternehmen erstellt. Ergebnisse dieser Diplomarbeit sind das Energiekonzept für das Schick Hotel, der Einsatz von Energiespeichern sowie eine Wirtschaftlichkeitsrechnung.

Entwicklung einer mobilen, mechanisch betätigten Scherenhebebühne für PKW

Das Unternehmen L.A.S. Top Technik repariert jährlich mehr als 500 PKW. Die Auslastung der Hebebühnen beträgt dabei annähernd 100%. Das Unternehmen muss daher kleinere Aufträge – wie beispielsweise Reifenwechsel – ablehnen, da die teilweise fahruntüchtigen Autos auf den Hebebühnen diese blockieren und deren Entfernung einen erheblichen technischen Mehraufwand erfordern würden. In der Werkstatthalle herrscht durch die enge Anordnung der Hebebühnen und Werkbänke Platzmangel, wodurch auch keine weitere zusätzliche Hebebühnenanlage montiert werden kann. Daher trat die Firma L.A.S Top Technik an das Projektteam heran, um eine mobile, mechanisch betätigte Hebebühne zu entwickeln. Die Konstruktion der Hebebühne ist entsprechend der geforderten Bedingungen zu gestalten und soll rein mechanisch – ohne Hydraulikzylinder – betätigt werden. Dadurch ist es zielführend, den Hubmechanismus mittels einer Spindel über 4 Scheren zu realisieren. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, eine funktionsfähige und kostengünstige mobile Scherenhebebühne zu entwerfen. Ergänzend dazu werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zulassung und den Verkauf der Hebebühne auf dem europäischen Markt betrachtet.

Fuhrpark der Zukunft

Diese Diplomarbeit behandelt das Thema Fuhrparkmanagement in österreichischen Unternehmen. Die Studie erfasst den aktuellen Zustand sowie künftige Entwicklungen österreichischer Fuhrparks. Zu diesem Zweck wurde eine umfangreiche Online-Befragung unter FuhrparkmanagerInnen sowie DienstwagennutzerInnen durchgeführt. Die Studie ergibt, dass sich der durchschnittliche Anteil alternativ betriebener Automobile in Fuhrparks in den kommenden sieben Jahren auf 35% verzehnfachen wird. Diese Entwicklung wird maßgeblich auf strengere gesetzliche Richtlinien sowie Kunden- und Mitarbeiterforderungen und den daraus resultierenden Konzernvorgaben zurückzuführen sein. Im Allgemeinen zeigt sich, dass alternative Mobilitätslösungen massiv an Bedeutung gewinnen. Insbesondere firmeninternes Carsharing, Shuttlelösungen und Wahlplattformen für Mobilitätslösungen werden künftig in Unternehmen vorzufinden sein. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es in den kommenden Jahren wesentliche Restrukturierungen in Österreichs Fuhrparks geben wird. Im Rahmen der voraussichtlichen Veränderungen werden sich erhebliche ökonomische Potenziale eröffnen, für deren Nutzung bestens vorbereitete und ausgebildete Fuhrparkverantwortliche nötig sein werden. Die Diplomarbeit wurde in Kooperation mit der TÜV AUSTRIA AUTOMOTIVE GMBH durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie bilden die Basis für ein White Paper zum Thema Fuhrparkmanagement.

Mobile Energy – Windkraft „to go“ „Technik auf Reisen“

Die Frage, welche Technik für eine Reise unbedingt notwendig ist, lässt sich eindeutig beantworten: Ohne Smartphone geht es heutzutage nicht mehr. Von Navigation und Wander-Apps über Fotos und Social Media bis hin zur lebensrettenden Notruffunktion – es gibt viele Argumente für den Technikeinsatz auf Reisen. Wer möchte nicht am Gipfelkreuz ein Selfie machen und es auf der Stelle über Facebook oder Whatsapp seinen Freunden posten. Doch was tun, wenn der Akku leer ist, weil mehrere Apps offen waren und das Handy permanent auf der Suche nach dem stärksten Signal war? Wie sollen die Geräte aufgeladen werden, wenn die nächste Steckdose meilenweit entfernt ist? Diese Diplomarbeit gibt die Antwort: Mobile Energy – Windkraft „to go“. Eine leichte, kleine, bedienerfreundliche und kostengünstige vertikale Windkraftanlage mit kombiniertem H-Darrieus- und Savonius-Rotor, die auch in sonnenarmen Regionen, bei schlechten Witterungsverhältnissen oder bei Dunkelheit die mobilen Geräte des Hikers oder der Trekkerin mit genügend Power versorgt.

Loki – Entwicklung einer mittels Mikrocontroller gesteuerten Beladestation für Güterzüge

Diese Diplomarbeit ist ein modellhafter Nachbau eines Teils des Vertriebsprozesses. In diesem Modell wird ein Zug mit einem Container auf dem Güterwagon befüllt und in weiterer Folge entladen. Zur Umsetzung dieses Ziels wurde ein Playmobil Zug verwendet und das Förderband selbst entwickelt. Dafür wurden mehrere Berechnung-, Simulations- und Konstruktionskonzepte erstellt, bis ein Gerüst mit ausreichender Stabilität umgesetzt werden konnte. Das Gestell für das Förderband besteht aus Aluminium und wurde mit der Unterstützung des Kooperationspartners CNC4All gefertigt. Der Beladevorgang kann sowohl automatisch als auch manuell erfolgen und die Auswahl wird über eine ebenfalls selbst konzipierte Steuerkonsole laufen. Bei dem automatischen Vorgang beschleunigt der Zug auf eine vorgegebene Geschwindigkeit und fährt daraufhin zum Förderband um beladen zu werden. Um einen reibungslosen Ablauf bei dem Beladen zu ermöglichen, erfolgt die Positionierung des Zuges mittels Sensoren. Ein Farbsensor erkennt den eintreffenden Zug, woraufhin ein Signal an den Arduino Mega 2560 Mikrocontroller gesendet wird, der wiederum dem Zug den Befehl zum Halt gibt. Anschließend schaltet sich das Förderband ein und befüllt den Container, der sich auf der Ladefläche befindet. Danach nimmt der voll-beladene Zug wieder Fahrt auf bis ein anderes Signal, beispielsweise der Aufruf zur Entladestation, diesen Vorgang unterbricht. Bei der manuellen Variante hat man an der Steuerkonsole die Möglichkeit die Geschwindigkeit des Zuges selbst zu regulieren und per Knopfdruck hält der Zug in der entsprechend Position für den Beladevorgang. Man kann hier ebenfalls die Geschwindigkeit des Förderbands bestimmen.

E-Government

Die Diplomarbeitsgruppe „E-Government“ beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit den Erleichterungen die der elektronische Kontakt zwischen Behörden und Privaten bzw. Unternehmern bringt. Im ersten Schritt arbeiteten sich die Diplomanden in das Thema ein, dies erfolgte sowohl durch Eigenrecherche als auch durch Interviews mit Entwicklern der E-Governmentplattformen. Danach wurde die gesamte Abteilung im Rahmen der „E-Governmentdays“ über die Vorteile und Möglichkeiten der Bürgerkarte, von FinanzOnline sowie des Unternehmerserviceportals informiert.

Elektromobilität im dritten Jahrtausend

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden wichtige Aspekte der Elektromobilität zu den Bereichen Marktentwicklung, politische Treiber und Förderprogramme und finanzielle sowie ökologische Unterschiede zwischen E-Autos und herkömmlichen „Verbrennern“ analysiert und ausgewertet. Weiters wurde eine Expertenmeinung bezüglich der Zukunft von Elektroautos eingeholt, ein Leitfaden für Ansprüche auf Förderungen für Privatpersonen und Unternehmen erstellt, ein Kostenvergleich zwischen E-Auto und Verbrenner-Auto für den Endverbraucher auf die Beine gestellt und eine Öko-Bilanz gezogen. Ziel der Arbeit war es, mehr Transparenz in die brandaktuelle Thematik der Elektromobilität zu bringen, und eine neutrale und unabhängige Darstellung zu dessen aktuellen Stand zu bieten.

Smart School

In der Diplomarbeit „Smart School“ befasste sich das Projektteam mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit und der Ressourcenschonung innerhalb der Abteilung für Wirtschaftsingenieure. Das Team analysierte das Müllaufkommen sowie entsprechende Verhaltensweisen der Schülerinnen und Schüler und überlegte im Zuge des interaktiven Projektes „Grüne Woche“ Strategien zur Bewusstseinsbildung hinsichtlich Müllentstehung und Müllvermeidung. Darüber hinausgehend informierte sich das Projektteam bei zertifizierten Unternehmen bzw. Schulen über die Implementierung und Umsetzung von EMAS. Aufbauend darauf wurde ein möglicher Weg einer Zertifizierung für das TGM erarbeitet.

Automatische Disposition

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit einer Automatisierung der Disposition im österreichischen Unternehmen Gabriel Chemie GmbH. Die Hauptaufgabe dieser Arbeit war es ein Handbuch zu erstellen, welches die Umsetzung eines automatisierten Dispositionsprozesses mit der Hilfe von technischen Systemen ermöglicht. Um diese Prozesse automatisieren zu können, bedarf es einer vollständigen Analyse der IST-Situation sowie einer Ausarbeitung eines SOLL-Prozesses, unter Berücksichtigung aller zuvor eruierten Schwachstellen und Problemstellungen. In weiterer Folge hat das Projektteam eine Bestandsaufnahme aller vorhandenen Ressourcen durchgeführt und eine ausführliche Dokumentation zu allen vorhandenen Maschinen erstellt. Nach Vollendung der Recherchen und Erstellung des SOLL-Prozesses folgte eine Absprache mit der IT Abteilung, um eine problemlose Implementierung in das ERP-System proALPHA zu ermöglichen. Abschließend folgte die Aufsetzung eines Handbuchs, das alle Informationen über den Aufbau und Ablauf eines automatischen Dispositionsprozesses enthalten soll. Mithilfe dieses Handbuchs setzt Gabriel Chemie GmbH den automatisierten Dispositionsprozess im Standort Gumpoldskirchen um.

IoT – Business Models

Das Internet der Dinge (IoT) ist ein wesentlicher Teil der digitalen Transformation mit dem Potential unsere Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig zu verändern. Welche Veränderungen mit Hilfe entsprechender Technologien möglich sind wird anhand von drei exemplarischen Geschäftsideen aufgezeigt:
• Smart City (Auslastung von Behindertenparkplätzen)
• Smart Airport (Emissionsmessung in den Gemeinden)
• Smart Home (Überwachung der Vitaldaten im Bereich „Betreutes Wohnen“)

Für jeden der drei Bereiche ist ein einfaches Modell erstellt worden, das im Sinne eines „proof-of-concept“ zu verstehen ist. Das „Smart-City“ Modell besteht beispielsweise aus einer konventionellen Lichtschranke, an die eine IoT-Box gekoppelt ist, um die Verfügbarkeit des Parkplatzes an eine entsprechende Web-Schnittstelle zu übermitteln.

Aufgrund der zunehmenden Verfügbarkeit an Sensordaten, kommt aus technischer Sicht der Datenanalyse und -auswertung im IoT Projekt eine zentrale Bedeutung zu. Zum Einsatz kommt hierbei einerseits „R“, um eine exemplarische Auswertung von Vitaldaten durchzuführen und einen Web-Report zu erstellen und andererseits „Phyton“, um ein einfaches GUI mit einem interaktiven Chart zu programmieren.

Da dieses Projekt nicht nur wirtschaftliches und statistisches Know-How sowie Programmierkenntnisse im Bereich der Datenanalyse erfordert hat, sondern auch Spezialwissen im Gebiet der Elektrotechnik und Microcontroller-Programmierung, gilt ein besonderer Dank an dieser Stelle dem Kooperationspartner „Microtronics“, der das Team bei offenen Fragen bereitwillig unterstützt hat.

Automatisierung eines Zuges samt Container Ladestation

Das Diplomarbeitsprojekt hatte sich zum Ziel gesteckt, einen Playmobilzug mit Verladestation zu automatisieren. Damit ein Computer die Möglichkeit hat auf die Funktionen der Zug-Fernbedienung und der Kranbedienung zuzugreifen, muss zuvor eine geeignete Hardwareschnittstelle entwickelt und gebaut werden. Als Hirn der neuen Anlage dient ein Arduino Einplatinenrechner, der selbstständig alle Steuerfunktionen übernimmt und über Sensoren die Position des Zuges und des Kranhakens erfasst und dann in die gewünschten Positionen verfährt. Am Tag der offenen Tür wird die Arbeit künftig zu bewundern sein.

Individuell einstellbare Skipresse

Ski sind im Fahrverhalten sehr unterschiedlich und oft nicht in der für den Kunden benötigten Ausführung verfügbar. Ausgehend von dieser Problemstellung sollten auf Basis der fertigungs- und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse im Rahmen dieser Diplomarbeit ein Prototyp einer individuell einstellbaren Skipresse designt und gefertigt werden.

UP::CHAIR – Entwicklung eines Sessels mit mechanischer Aufstehhilfe

Ein, sowohl im Krankheitsfall, aber auch im Alltag älterer und behinderter Menschen häufig auftretendes Problem, stellt das Aufstehen von Sitzgelegenheiten dar. Aufgabenstellung dieser Diplomarbeit war daher die Entwicklung eines Sessels mit mechanischer Aufstehhilfe unter Ausnützung der noch vorhandenen Restkraft, um älteren und/oder körperlich eingeschränkten Personen ein vereinfachtes Aufstehen zu ermöglichen.

Aufbauend auf einer Marktrecherche und einer Ist-Daten-Analyse (in Kooperation mit dem Pflegewohnhaus Donaustadt) wurde ein systematisierter Konstruktionsprozess durchgeführt und ein Design¬konzept realisiert, das sowohl technisch / wirtschaftlichen, als auch humanen Anforderungen gerecht wird. Nicht nur das Konstruktionskonzept wurde nach einer festigkeits¬mäßigen Auslegung als CAD-Konstruktion finalisiert, sondern auch ein funktionsfähiger Prototyp angefertigt.

Als Ergebnis liegt ein, für den Funktionszweck optimiertes Konstruktionskonzept als 3D-CAD-Konstruktion mit sämtlichen für die Fertigung erforderlichen Unterlagen (wie beispielsweise 2D-Fertigungszeichnungen) vor. Auch die Fertigung des optionalen Prototyps wurde abgeschlossen, um das langfristig geplante Ergebnis dieser Diplomarbeit, die positive Beeinflussung ergotherapeutischer Maßnahmen zur Förderung eines trotz körperlicher Einschränkungen aktiven Lebensstils von älteren und pflegebedürftigen Personen, zu ermöglichen.

Pneumatik

Die Schüler der HWI erlernen an 8 mobilen Arbeitsplätzen den Aufbau und die Inbetriebnahme von pneumatischen Systemen. Der Laborbetrieb wird im Laborbetrieb um den Bereich Hydraulik erweitert wozu einen Prototyp, der es ermöglicht, komplexe hydraulische und elektrohydraulische Übungen durchzuführen, entwickelt wurde. Die wirtschaftlichen Aspekte dieser Erweiterung wurden dabei ebenso untersucht.

Marketingkonzept für eine mechanische Wasserfilteranlage

Für die Markteinführung einer mechanischen Wasserfilteranlage der Firma easymetal GmbH ist ein entsprechendes Marketingkonzept zu entwickeln. Dazu soll eine Marktanalyse durchgeführt werden und daraus auf das Marktpotential geschlossen werden. Durch einen Produktvergleich mit der Konkurrenz sollen Marktpositionierung und Pricing erarbeitet werden. Zusätzlich sollen Vermarktung und Vertriebskanäle für das Produkt definiert werden. Geplante Ergebnisse sind eine Marktanalyse und eine Produktanalyse inklusive daraus abgeleiteter Handlungsempfehlungen für das Marketing der Firma easymetal. Zusätzlich wird ein Vertriebskonzept für das Produkt easyfil der Firma easymetal erstellt.

Realisierung einer manuell gesteuerten und nicht manipulierbaren Vorrichtung zur Ziehung der Themenpools im Rahmen der mündlichen Matura

Im Rahmen der Diplomarbeit soll eine manuell gesteuerte, nicht manipulierbare Vorrichtung zur Ziehung der Themenpools im Rahmen der Reife- und Diplomprüfung entwickelt, konstruiert und im letzten Schritt in der Werkstätte gefertigt werden. Die Vorrichtung soll dabei die Kriterien standsicher, blickdicht, manipulationssicher und selbstmischend erfüllen.Es wurden im ersten Schritt Designkonzepte entwickelt, die als Basis für die Konstruktion dienten. Die daraus resultierenden Werkstattzeichnungen wurden dann zur Fertigung der der M – PODS in den Werkstätten des TGM herangezogen.

GENDER DESIGN - eine Kunst, KundInnen zu verführen!

Gibt es die ideale Flasche für die Frau? – Existiert die perfekte Flasche für den Mann? In dieser Diplomarbeit haben wir versucht, die (unbewussten) Kaufentscheidungen der „gläsernen“ KundInnen transparent zu machen und die Produktfeatures unserer Mehrweg-Getränkeflasche (u.a. hinsichtlich Optik, Haptik & Bezeichnung) den Aspekten des Neuromarketings entsprechend zu gestalten!

Coaching Manual für eine erfolgreiche Entrepreneurshipausbildung, Erstellung eines Handbuchs für Startups

Erfolgreiche Startups stoßen wegen der starken medialen Präsenz auf ein breites öffentliches Interesse. Der Entrepreneur als Pionier muss in der Gründungsphase Entscheidungen treffen, die die zukünftige Unternehmensentwicklung vorbereiten. Daher muss das Ziel einer kompetenzorientierten Ausbildung sein, die AbsolventInnen mit ExpertInnen zu vernetzen und ihnen reale Vorbilder aufzuzeigen. Im Rahmen der Diplomarbeit wurden daher Expertenvorträge geplant und durchgeführt, eine Podiumsdiskussion veranstaltet und ein Handbuch für Unternehmensgründer ausgearbeitet.

Realisierung einer Steuerung für ein bewegungsbasiertes einachsiges Transportmittel zur Transportzeitoptimierung

Aufgrund der derzeitigen Relevanz der Transportzeitenoptimierung in der Logistik gewinnen zeiteinsparende Transportmittel immer mehr an Bedeutung. Aufgrund dessen wurde im Rahmen einer Diplomarbeit im Jahre 2014/15 ein Prototyp eines einachsigen Transportmittels realisiert. Im ersten Schritt sollen Mittel und Wege im Zuge einer Nutzwertanalyse zur Realisierung einer Steuerung gefunden werden. Die Steuerung soll dabei folgende Kriterien enthalten: leichtes Handling, marginale Unfallgefahr sowie ein hohes Maß an Kontinuität im Bezug auf die Wartung. In weiterer Folge soll sowohl eine geeignete Software als auch Hardware ausgewählt werden. Im nächsten Schritt soll eine Steuerung konzipiert werden, welche anschließend in das Transportmittel integriert wird.

Anforderungen an eine nachhaltige Elektromobilität

Aufgrund des starken CO2 – Anstieges und der schwindenden Ressourcen in den letzten Jahren verfolgt die EU klare Ziele zur Reduktion der Emissionen im Verkehrssektor. Im urbanen Raum soll bis 2030 die Hälfte der Fahrzeuge elektrisch betrieben sein. Der geplante massive Anstieg an elektrisch betriebenen Fahrzeugen führt zu Herausforderungen in den Bereichen Energieerzeugung, Energietransport, Energiespeicherung sowie Infrastruktur und Wirtschaftlichkeit. Diese Bereiche sind im Zuge der Diplomarbeit zu untersuchen. Dabei soll die IST-Situation erfasst, die Entwicklungen der letzten Jahre analysiert und auf zukünftige Szenarien hochgerechnet werden. Ziel der Diplomarbeit ist es, zu analysieren, welche Anforderungen in den Bereichen Energieerzeugung, Energietransport, Energiespeicherung sowie Infrastruktur und Wirtschaftlichkeit erfüllt werden müssen, um eine massentaugliche Elektromobilität zu ermöglichen. Abschließend sollen für ausgewählte Bereiche Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.

Rack Rock´n´Roll - Entwicklung eines modularen Racks für Rock´n´Roll Akrobatik

Das Hauptaugenmerk des Vereins RRC Rockfever liegt auf der turniermäßigen Ausübung des Rock’n’Roll Akrobatik Sports. Als Trainingsstätte dient dem Club die Turnhalle des Gymnasiums in der Bernoullistraße, wo speziell bei Übungen für die besonders gefährlichen Saltofiguren eine Deckenlonge als Sicherung und Trainingshilfe eingesetzt wird. Die an der Turnsaaldecke montierten Seilumlenkrollen schränken jedoch die Flexibilität der Trainingsmöglichkeiten in einem unerwünschten Ausmaß ein. Aufgabe dieser Diplomarbeit ist daher die Entwicklung eines ortsunabhängigen Racks mit einer Mindesthöhe von 6 m für derartige Übungen der Rock´n´Roll Akrobatik. Das Rack soll für Transportzwecke modular aufgebaut, möglichst leicht aufzustellen und wieder einfach demontierbar sein. Es soll ein Höchstmaß an Sicherheit für die AthletInnen bei Drehbewegungen um die Körperachsen, sowie Kostenminimalität durch die Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte gewährleisten, um eine Flexibilisierung und eine Verbesserung der zukünftigen Trainings- und Auftrittsmöglichkeiten für die AthletInnen des RRC Rockfever zu ermöglichen.

Die rechtlichen, wirtschaftlichen und logistischen Aspekte einer Apotheke

Diese Diplomarbeit behandelt das Thema der bestehenden rechtlichen Situation von Apotheken in Österreich, die Anpassung an die bestehenden EU Regelungen und die zukünftigen Entwicklungen. Des Weiteren befasst sich diese Arbeit mit den Vertriebswegen und geht speziell auf den Onlineversand ein. Aufgrund des erlangten Wissens durch die Spezialisierung am Technologischen Gewerbemuseum, in der Abteilung Wirtschaftsingenieur – Logistik werden die erworbenen Kenntnisse an einem praxisbezogenen Beispiel (Apotheke) angewendet. Zusätzlich werden die europaweiten gesetzlichen Regelungen beim Kauf von Arzneiwaren analyisiert und Maßnahmen erarbeitet, damit der Kooperationspartner konkurrenzfähig bleibt.

Erstellung eines Workshopkonzepts zur Vorbereitung künftiger Kandidaten auf die neue Reife- und Diplomprüfung

Die standardisierte Reife- und Diplomprüfung wird ab dem Schuljahr 2015/16 in allen österreichischen BHS durchgeführt. Diese Diplomarbeit dient zur Vertiefung des bereits vermittelten Wissens der dritten und vierten Jahrgänge der Höheren Lehranstalt für Wirtschaftsingenieure. Im Rahmen des Projektes wird ein Fragebogen an alle betroffenen Klassen verteilt, wobei hiermit die bereits erworbenen Kenntnisse und jene Informationen, deren Wiederholung es bedarf, ermittelt werden. Daraufhin wird eine Broschüre erstellt, welche auf den Erkenntnissen des Fragebogens fundiert, die die Schüler mit ersten konkreten Informationen versorgen wird. Das Endresultat wird ein zweitägiger Workshop sein, der mittels Lehrpersonal und von uns bereitgestellten Arbeitsunterlagen alle offenen Fragen beantworten soll.

"Prozessorientierte Analyse im öffentlichen Bereich am Beispiel der Zentralmatura"

Das Diplomarbeitsprojekt besteht aus zwei interdependenten Teilbereichen, die schrittweise abgearbeitet werden sollen. Zum einen betrifft dies die Aufarbeitung des Themenkomplexes Prozessmanagement. Hier soll insbesondere auf die Problematik einer geeigneten softwaretechnischen Unterstützung, alternative Prozessmodellierungssprachen, Methoden der Prozessmessung und auf die Implementierung von Abläufen im Rahmen eines Projektes eingegangen werden. In einem zweiten Schritt soll die Thematik der Zentralmatura dargestellt werden. Dabei werden zunächst die Grundüberlegungen und die wesentlichen Eckpunkte dargestellt und strukturiert. Dies soll abschließend die Darstellung der wesentlichen Abläufe aus unterschiedlichen Perspektiven innerhalb eines Prozessmodells ermöglichen.

Larry - Ein innovativer CNC-Roboterarm aus dem 3D-Drucker

Die Aufgabe der Diplomarbeit ist die Konstruktion eines CNC gesteuerten 5-Achs Roboterarms. Damit sollen vorgefertigte Aluminiumblöcke vom Werkstückvorrat in den Schraubstock einer CNC-Portalfräse vollautomatisiert eingelegt werden. Die Blöcke werden mittels einer auszulegenden Unterdruck-Pneumatik vom Roboterarm aufgenommen und abgesetzt. Die tragenden Teile des Roboterarms werden mittels FDM 3/D-Druckverfahren erzeugt um eine Leichtbaukonstruktion zu gewährleisten. Eine Spannungsanalyse der höchstbelasteten Bauteile, mittels Autodesk Simulation Mechanics, soll die zu druckenden Querschnitte bestimmen. Der Zusammenbau, Tests und ein Produktvideo des Roboterarms runden die Diplomarbeit ab. Ziel des Projektes ist ein funktionsfähiger Roboterarm, der mit der CNC-Fräse eine Fertigungsstraße bilden soll. Wie bereits erwähnt, sollen seine Bestandteile zum Großteil mit dem 3D-Drucker gefertigt sein und damit die Umsetzbarkeit von Rapid Prototyping für diese Anwendung zu erforschen. Geplant ist es mittels Autodesk Inventor den Roboter-Arm zu konstruieren und auch die angegebenen Bedingungen wie belastungsbedingte Verformungen, etc. zu beachten. Die Konstruktionsdateien werden dann mittels 3D-Drucker realisiert und anschließend auch montiert. Dann soll durch ein Teach-In-Programm die programmierte Bewegung des Armes erfolgen.

Optimierung der Prozessabläufe bei der Herstellung von Kleinaufträgen

Die Aufgabe dieser Diplomarbeit besteht darin, die gesamte Prozessstruktur des sogenannten Prozesses „Schnellproduktion“ der Firma „Gabriel Chemie“ zu analysieren. Angefangen von der Auftragserfassung und der anschließenden Disposition, über die komplette Fertigung der Produkte bis zum Versand soll alles erfasst werden. Das Ziel ist es, den Prozess anschließend zu verbessern.
Teilbereiche der Arbeit sind:
• die Evaluierung & Optimierung produktionslogistischen Prozesse
• die Evaluierung & Optimierung der Prozesslandschaft von Auftragseingang bis zum Produktionsbeginn
• die Evaluierung & Optimierung der Prozesse vom Produktionsende bis zur Auslieferung sowie Erstellung standardisierter Abläufe

Marketingkonzept für eine Non-Profit-Organisation

Der Schwerpunkt dieser Diplomarbeit liegt auf der Entwicklung eines Marketingkonzepts für eine Non-Profit-Organisation. Das zu erstellende Konzept soll in Kooperation mit dem Orchesterverein „Concentus21“, einem im Jahr 2004 in Wien gegründeten Amateurorchester, und der Diplomarbeitsgruppe erarbeitet werden. Unter Berücksichtigung von Publikumsmeinungen und den Wünschen der Orchestergruppe soll die effizienteste Marketingstrategie entwickelt werden, die zur Optimierung von Ressourcen für „Concentus21“ führen und vor allem den Bekanntheitsgrad dieses renommierten Wiener Amateurorchesters steigern soll.