3.11.2022

HIT ist Teil des Forschungsprojekts BePartOfIt

In diesem Forschungsprojekt, das im Rahmen des Förderprogramms Sparkling Science 2.0 gefördert (https://www.sparklingscience.at/) wird, werden wir den Einsatz von Telepräsenz-Avataren zur Verbesserung der sozialen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen erforschen. Konkret: Fällt ein Kind erkrankungsbedingt für längere Zeit aus, besucht ein Avatar stattdessen die Schule. Der Avatar repräsentiert Augen, Ohren und Stimme des Kindes, wodurch die soziale Eingebundenheit bestehen bleibt. Dabei gilt der Avatar als therapeutisches Hilfsmittel, er soll nicht den Unterricht ersetzen. Wichtig dabei ist, wie sozial eingebunden sich diese Kinder und Jugendlichen dadurch fühlen, wie man dies erfassen kann und wo/wie man etwas verbessern kann. Die Projektleitende Einrichtung der MedUni Wien hat dazu schon einige Erfahrungen: https://kinderklinik.meduniwien.ac.at/forschung/pediatric-brainfit-lab/projects/be-part-of-it/

Unsere Jugendlichen sind mit ihrem Tech-KnowHow in dem überaus partizipativ angelegten Citizen Science Forschungsprojekt eingeladen, an der Entwicklung einer App, einer Website und einem Onlinefragebogen mitzubringen.

Dabei werden Sie von einem Projektkonsortium mit folgenden Partnern unterstützt:
• MedUni Wien – Leitung des Forschungsprojekts
• Heilstättenschule Wien – Pädagogische Leitung, bringt den Avatar zu den Kindern
• Die Berater – Generalrepräsentanz für Avatare in Österreich
• Uni Klagenfurt, Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung – Qualitative Begleitforschung

 

Bisher hat ein Kick-Off Termin für alle 4. Jahrgänge der HIT stattgefunden. Dabei haben die Projektpartner das Projektkonsortium, die Projektidee und mögliche Projekte bzw. Möglichkeiten zur Teilnahme vorgestellt. Daraufhin haben sich 3 ganze Projektgruppen für das Projekt gemeldet (App, Web & Fragebogen).

Aktuell sind wir in einer Sensibilisierungsfrage, da gerade bei diesem Projekt ein Verständnis für die Situation von chronisch Kranken von höchster Wichtigkeit ist. Ebenso steht die Annäherung an die verschiedenen Krankheitsbilder, Wissen über die psychologischen Rahmenbedingungen der Betroffenen als auch die Möglichkeiten für unsere Jugendlichen Fragen in geschütztem Rahmen stellen zu können dabei im Mittelpunkt. Dazu hat es ein Treffen in kleinerem Rahmen an der Schule und ein weiteres – mit einem Survivor – im Institut TESTIFIED gegeben.


Derzeit arbeiten unsere Teams in enger Abstimmung mit den Projektpartner an den Must-Haves bzw. Machbarkeitsstudien und Pflichtenheften, d.h. den Themen des Lehrplans durch Anwendung im Projektumfeld – bevor es schließlich an die Umsetzung mit ihrem technischen Know-How geht.