Plöckinger, Friedrich
Geboren 26.Juli 1927 in Wien
Gestorben 30. Juni 2009 in Wien
Friedrich Plöckinger hatte nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1946/47 ein Studium an der Abteilung Maschinenbau der Technischen Hochschule Wien begonnen, das er 1956 abschloss. Schon während des Studiums war Plöckinger Hochschulassistent am Institut für Strömungslehre an der Technischen Hochschule Wien und unterrichtete als Vertragslehrer an der HTL Mödling sowie an der Abendschule der HTL Wien I.
Ab 1957 war Plöckinger vollbeschäftigter Vertragslehrer in der HTL Wien I und wurde 1960 Professor. Ab 1967 war er bis zu seiner Berufung ans Technologischen Gewerbemuseum Fachvorstand für Maschinenbau an der HTL Wien I.
Neben seiner Lehrtätigkeit war Plöckinger auch in der Industrie tätig, unter anderem war er technischer Konsulent bei der Waagner-Biró AG, wo er an der Entwicklung eines Verfahrens zur Beseitigung des “roten Stabens” nach LD-Stahlwerken beteiligt war. Neben einer umfangreichen Vortragstätigkeit zu Umweltproblemen (Müllbeseitigung und Reinigungsmethoden industrieller Abgase; Methoden der Gasreinigung, speziell n der Eisen- und Stahlindustrie) im In- und Ausland, war Plöckinger in seiner Eigenschaft als Lehrbeauftragter für Entstaubungsanlagen an der Technischen Hochschule Wien, Mitglied des Ausschusses Umweltschutz des Österreichischen Normungsinstitutes.
Quelle: Technologe 1973