17.10.2024
Am Montag machte sich eine Expedition von 24 Schülerinnen und Schüler auf den Weg, die historischen, kulturellen und technischen Zentren der tschechischen Hauptstadt Prag zu erkunden. Ausgestattet mit einer ordentlichen Portion Begeisterung, Säcken voll guter Laune und einer angemessenen Dosis Interesse, war die Meute junger Erwachsener kaum zu bremsen, als kurz nach der Ankunft in Prag eine Erkundung der Altstadt angekündigt wurde. Wissbegierig, wie es künftigen Wirtschaftsingenieuren nun mal eigen ist, sogen sie die Informationen unseres lokalen Tourguides wie Schwämme auf. Höhepunkt dieser Stadttour war sicherlich das stündliche Spektakel bei der Aposteluhr.
Nicht weniger interessant war die Besichtigung des Hradschin, der Prager Burg. Ob es nun das berühmte Fenster der Prager Fensterstürze war, das niedliche Goldene Gässchen oder der imposante Veitsdom, die Erstaunen und Entzücken bei den jungen Menschen auslöste, der Durst nach Wissen konnte kaum gestillt werden. Der Besuch der Skoda-Werke, wo der Wiener Erkundungstrupp die ereignisreiche Geschichte der Gründe Klement und Laurin verinnerlichten und der Besichtigung der Produktion fachmännisch und -frauisch folgten, war nur ein schwacher Versuch, diesen Durst zu löschen. Die letzten zwei Programmpunkte, das Museum des Kommunismus und eine Führung in der Staropramen Brauerei waren letztlich erfolgreiche Durststiller.
Ein besonderer Forschungsschwerpunkt galt der lokalen Kulinarik. Sobald es den jungen Forschenden möglich war, kehrten sie in die Produktionsstätten von lokalen Köstlichkeiten wie Burger und Pizza ein – um empirisch Vergleiche zu heimatlichen Burgen und Pizzen anzustellen. Nur einmal, so wurde mitgeteilt, musste man mit tschechischem Gulasch auskommen. Manchmal geht’s halt nicht anders.
Abschließend bleibt uns, den Expeditionsleitenden, nichts anderes übrig als den ambitionierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein ausgezeichnetes Zeugnis auszustellen.