Am 10.04. besuchten ausgewählte Schüler der Medientechnik-Vertiefungsrichtung Virtuelle Welten und Spieleentwicklung das Institut für Visual Computing & Human-Centered Technology der TU Wien, um hautnah neueste Forschung im Bereich Computergrafik kennenzulernen.

Computergrafik-Forscher Philipp Erler gab eine Einführung in das Thema „Surface Reconstruction„. Hierbei geht es darum, 3D-Objekte aus sogenannten Punktwolken (z.B. das Resultat von 3D-Laser-Scans) in geschlossene 3D-Oberflächen, die aus Polygonen bestehen, umzuwandeln. Letztere können dann in 3D Animationen, Computerspielen und Visualierungs-Anwendungen verwendet werden. Erler ist es gelungen, im Rahmen seiner Dissertation bestehende „Surface Reconstruction“-Methoden mithilfe von fortgeschrittenen KI-Methoden wesentlich zu verbessern.

Die Schüler hatten die Möglichkeit, direkt mit dem von Erler entwickelten Framework PPSurf 3D-Modelle aus Punktwolken zu generieren und ihre Qualität zu evaluieren. Durch ihr in der MEDT-Vertiefung erworbenes Wissen in Spieleentwicklung, 3D-Modellierung und Mathematik konnten sie auch die komplexe Technik und Theorie hinter dem Reconstruction-Framework nachvollziehen.

Insgesamt war es ein spannender Besuch, der den HIT-Schülern einen tollen Einblick in den Alltag der technischen Wissenschaft und Forschung brachte!